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Gegen das Leben


Barack Obama treibt seinen liberalen Abtreibungskurs strikt voran

Rheinischer Merkur, 9, 2009, Uwe Siemon-Netto, Auszug

Kurz vor seine Tod im Januar prophezeite der US-Publizist Richard John Neu- haus (Das Time Magazin bezeichnete ihn als einer der 25 einflußreichsten Evan- gelikalen in Amerika/ mg), die Regierung Obama werde der Aggressor im "kom- menden Kulturkampf" wider die Kultur des Lebens sein. Neuhaus bezog sich mit dieser deutschen Vokabel auf die Zusage des neuen Präsidenten, eine Geset-zesvorlage namens "Foca" zu  unterschreiben. Dieses Anonym steht für "Gesetz zur Freiheit der Wahl". Es sieht, so Neuhaus (Foto unten), vor, daß "selbst mini- male Eingren-zungen des Rechts auf Schwangerschaftsabbrüche in den Teilstaa- ten beseitigt würden.". Die Bundes- regierung dürfe dann bei Abtreibungen Finanzhilfe leisten. Kirchliche Krankenhäuser stünden vor der Alternative, diese Eingriffe vorzunehmen oder zu schließen.



"Obama, while asserting that "nobody is pro-abortion", has said that if his two daughters make a mistake, I don't want them punished with a baby." (In "Robert Novak, A Pro-Choices's Dream Veep, The Washington Post, Mai 26, 2008

Obama hat sich stets dafür eingesetzt, daß es Frauen in allen Schwangerschafts- phasen gestattet ist, ihre Leibesfrucht töten zu lassen. Noch hat er "Foca" nicht unterzeichnet, wohl aber ein von Reagan erlassenes Verbot von Finanzhilfen für Abtreibungen im Ausland aus Bundesmitteln rückgängig gemacht. Die "New York Times" meldet, Obama habe die Gouverneurin von Kansas, Kathleen Sebelius, zur Gesundheitsministerin ausersehen. Sie ist katholisch, führt aber, so ihr früherer Erzbischof Ignatius Strecker, mit ihrer Abtreibungsideologie einen "Todesmarsch der Ungeborenenen" an.



Zu Sebelius' Spendern (200.000 US Dollar/mg) gehört George Tiller, ein Spezialist für Spätabtreibungen. Er brüstet sich, über 60.000 dieser Eingriffe vorgenommen zu haben und wöchentlich weitere 100 durchzuführen. Bevor er seiner Exkom-munikation in der lutherischen Heilig-Geist-Kirche durch Austritt zuvorkam, er- klärte er anderen Gemeindemitgliedern, er handle "im Dienste des Herrn".

Dem Betrachter fällt das griechische Wort "diaballein" (durcheinanderwerden) ein; ein Teufel verdankt ihm seinen Namen. Hier wird nicht behauptet, Obama wäre ein solcher. Seinen Verehrern sei jedoch nahegelegt, das  Umfeld des Objekts ihrer Schwärmerei nicht gänzlich zu übersehen.