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Samuel Phillips Huntington

* 1927 - New York  + 2008 - Martha's Vineyard


 

Martha's Vineyard
 

Havard University


"... Huntington war der Letzte, der die großen Fragen der Politik anpackte - in 17 Büchern, von denen jedes einzelne der Disziplin seine Stempel aufdrückte. Solche Giganten kann es nicht mehr geben im Zeitalter der Spezialisierung und der kleinteiligen Monographien. Huntingtons berühmtestes Buch, Kampf der Kulturen (1996), ist in 39 Sprachen übersetzt worden; es hat Huntington reich gemacht.  Bloß überschattet es das "Gesamtkunstwerk". Beginnen wir mit The Soldier and the State, das 1957 erschien. Es ist die definitive Analyse eines uralten Problems:

 

Henry Rosovsky

 



Stephen Rosen



 Ruth Wegwood

Henry Rosovsky, früherer Harvard-Dekan: " Er war eine der einflußreichsten Poli- tikwissenschaftler der letzten 50 Jahre."Stephan Rosen, Havard: " Huntingtons Brillanz wurde von Wissenschaftlern und Staatsmännern rund um die Welt bewun- dert. Aber wer ihn gut kannte, hat ihn geliebt, weil der die unbeugsame Treue zu seinen Prinzipien und Freunden verband mit der fröhlichen Lust an der scharfen Kritik seiner Positionen." Ruth Wegwood, Yale: "In der Tat, er war der Beste, was Havard zu bieten hatte: tiefes Wissen, gepaart mit literarischer Eleganz."



Was ist des Staates, was des Militärs? Mittlerweile in der 15. Auflage, wurde diesem Buch zum 50. Jubiläum in der militärischen Elite-Hochschule West Point ein gan- zes Symposium gewidmet. Noch einflußreicher wurde Political Order in Chan- ching Societies (1968). Noch heute, 40 Jahre später, kommt kein Student der Ent- wicklungspolitik oder Verleichenden Herrschaftslehre an diesem Werk vorbei. Die Hauptthese: Ordnung, gleich welcher Art, ob demokratisch oder autoritär, sei die Schlüsselvoraussetzung für wirtschaftliche wie politische Entwicklung.

Und wo bleibt die Demokratie? The Third Wave: Democratization in the Late Twentieth Century (1991) untersucht 35 Länder, die den Übergang in die Volks- herrschaft geschafft haben...

Huntington Riecher für die epochalen Themen führte 2004 zu Who Are We? The Challenges of America's National Identity. Wider alle politische Korrektheit ent- zündete er hier eine Fackel für die "Leitkultur" der Gründerväter: angelsächsich, protestantisch, aufklärerisch im Sinne von Locke, nicht Rousseau. Was, kein Mul- tikulti? Die Antwort: "Was wäre aus Amerika geworden, wenn es im 17. und 18. Jahrhundert von katholischen Franzosen, Spaniern und Portugiesen besiedelt wor- den wäre? Das wäre nicht Amerika, sondern Quebec, Mexiko oder Brasilien."

Heute steht das "Gesamtkunstwerk", das alle Abteilungen der Politologie über- wölbt, im Schatten des Clash. Vieles an diesem Buchist falsch, alles ist aufregend - 600 Seiten lang, beginnend mit der Eleganz der Formulierungen: "the West against the rest", "the bloody borders of Islam". Die These: Konflikte werden nicht mehr von Religionen (17. Jahrhundert), Staaten (18.) oder Ideologien (20.), sondern von Kulturen ("civilizations") ausgefochten. (entnommen: ZEIT, 2, 2009, Josef Joffe)

Samuel Philipps Huntington (April 18, 1927 - December 24, 2008) was an Ameri- can political scientist who gained prominence through his Clash of Civilizations (1993,1996) thesis of a post-Cold War new world order. Previously, his academic reputation hat rested on his analysis of the relationship between the military und the civil goverment, his investigation of coups d'etat, and his more recent analysis of threats to the U.S. by contemporary immigration (wikipedia).

   

Samuel Phillips Huntington es un politólogo y profesor de Ciencias Politicas en el Eaton College y Director del Instituto John M. Olin de Estudios Estratégicos de la Universidad de Havard. Huntington es conocido pro su análisis de la relación entre el gobierno civil y militar, su investigación acerca de los golpes de estado en paises del tercer mundo y su tesis acerca de los conflictos sociales futoros. Ha sido miem- bro del Consejo de Seguridad Nacional de la Casa Blanca, la Presidential Task Force on Intenational Development, la Commission on the United States-Latin American Relationships y la Commission on Intergrated Long Term Strategy. Ens sus obras ha elaborado su propia definición del concepto de sistema politico y de régimen politico entre otras, que se consideran de referencia en la materia.